06.07.2025 Positiv ≠ nett sein

Training mit „positiver“ Verstärkung ist keine Raketenwissenschaft. Sie ist auch kein exklusiver Club oder ein sektenartiger Kult. Training mit positiver Verstärkung wird oft falsch verstanden und mit „nett sein“ und mit „Futter um sich werfen“ assoziiert. Dabei handelt es nur um einen logischen, nachvollziehbaren Lern-Mechanismus.


Setzen wir Im Training positive Verstärker (Belohnungen) ein, die Fluff als angenehm, attraktiv und interessant empfindet, erhöht dies seine Motivation. Sie spornen ihn an und das Lernen macht ihm Freude. Positive Verstärker (Belohnungen) lösen gute Emotionen aus. 


In der Lerntheorie gibt es aber auch positive Strafen (z.B. Leinenrucken, Schmerzreize, Einschüchterung, Druck, Zwang, etc.) oder negative Belohnung (z.B. ein schmerzhaftes Stachelhalsband wird entfernt). Verwirrend oder? Solchen Trainings-Methoden kann ich beim besten Willen nichts Erfreuliches oder Angenehmes abgewinnen. Sie schüchtern ein, verursachen Angst, bewirken Hilflosigkeit und führen zu Meide- oder Selbstverteidigungsverhalten. Aber weshalb verflufft der Begriff "positiv"?


Es liegt daran, dass "positiv" und "negativ" in diesem Kontext nicht wortwörtlich zu verstehen sind sondern im mathematischen Sinne. Positiv ist als Hinzufügen (+) und negativ als Entfernen (-) von etwas Angenehmem oder Unangenehmem zu verstehen. Je nachdem, wie sich die Konsequenz für den Fluff anfühlt, ob belohnend oder bestrafend, wird er sein Verhalten danach ausrichten. Er zeigt mehr von einem gewissen Verhalten, weil es sich für ihn lohnt. Deshalb ist "positiv" nicht gleichzusetzen mit "nett sein".


Ich bin davon überzeugt, dass Training mit positiver Verstärkung (Belohnung) eine grossartige Möglichkeit bietet, unseren Fluff's mit Freude und Spass neue Verhaltensweisen beizubringen. Die hinzugefügte - für Fluff als angenehm empfundene - Konsequenz kann Futter, ein Lobwort oder ein Spiel sein. Als Belohnung können wir auch Dinge zulassen, die Fluff gerne tut z.B. ihn an einer spannenden Stelle schnüffeln lassen, buddeln oder baden. Was dein Fluff als Belohnung wahrnimmt, ist von individuellen Faktoren wie Geschlecht, Alter, Rasse, genetischer Veranlagung etc. abhängig. Fühlt sich die Konsequenz für ihn grossartig an, so lernt er dabei, dass es sich lohnt, das Verhalten zukünftig öfter zu zeigen. Diesen Lern-Mechanismus können wir nutzen, um erwünschtes Verhalten zu trainieren. Je besser wir unsere Fluff's, ihre Bedürfnisse, Vorlieben und Hobbies kennen, desto gezielter können wir sie bedürfnisorientiert belohnen und desto effektiver ist der Lerneffekt. Die jeweiligen Bedürfnisse sind nicht in jeder Situation die gleichen und Belohnungen können entsprechend ausgewählt werden und haben für Fluff einen unterschiedlich hohen Wert.


Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass jeder theoretische Ansatz in der Praxis auch seine Stolpersteine hat. Lernen findet immer statt, auch ganz unbewusst und automatisch. Instinktives Verhalten ist angeboren oder genetisch bedingt. Hunde müssen nicht lernen, dass es sich lohnt zu fressen, zu jagen oder sich fortzupflanzen. Manche Verhaltensweisen lohnen sich für unsere Fluff's halt einfach, obwohl wir sie überhaupt nicht toll finden. Nutzen wir positive Verstärkung im Alltag, besteht auch die Gefahr, dass wir unerwünschtes Verhalten dadurch verstärken. Indem wir im falschen Moment lobende Worte sprechen oder ein Verhalten mit einem Guddeli bestärken, können wir unerwünschtes Verhalten verschlimmern. Positive Verstärkung (Belohnung) sollte deshalb bewusst und gezielt eingesetzt werden. 


Hundeerziehung im Alltag geht weit über dieses sogenannte "Konditionierungs-Lernen" hinaus. Es reicht nicht aus, lediglich alles zu belohnen, was uns gefällt oder einmal die Woche eine Hundeschule zu besuchen. Beim Zusammenleben mit Hunden braucht es klare Regeln, Grenzen, haltgebende Strukturen, Verlässlichkeit, Routinen, Ruhe, Aushalten, Wissen, Vertrauen, Akzeptanz, Verständnis, Geduld, Weitsicht, Management und Sicherheit. Aber auch Grenzen und Regeln können wir mit liebevoller Konsequenz und gewaltfrei einfordern. Wir müssen dabei kein schlechtes Gewissen haben und pflegen trotzdem einen freundlichen, respekt- und liebevollen Umgang mit unseren Fluff's.


Lerne an unseren Kursen, in welchen Situationen Belohnungen sinnvoll sind, übe dich im richtigen Timing und finde heraus, was sich für deinen Fluff ganz besonders lohnenswert anfühlt, damit du die Stolpersteine erkennst, bevor du darüberfällst.


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31.05.2025 Geh Hallo sagen!

Stell dir vor, du steigst in eine Zeitmaschine und bist wieder 12 Jahre alt. Du bist zusammen mit einer Vertrauensperson unterwegs. Ihr seid gerade auf dem Nachhauseweg nach einem Kinobesuch. An einer Ecke stehen zwei Jugendliche. Deine Vertrauensperson sagt zu dir: „Hey, geh doch Hallo sagen!“ Klar, du findest die Jugendlichen cool und sie wecken dein Interesse, aber eigentlich überwiegt das Gefühl der Unsicherheit. Würdest du deinem Bauchgefühl vertrauen, dann wärst du weitergegangen oder hättest sie diskret aus sicherer Distanz beobachtet und abgewägt, wie sie so drauf sind. Weil du deiner Begleitung vertraust, nimmst du allen Mut zusammen und gehst trotzdem hin. Als du auf sie zugehst bemerkst du, dass sie einige Jahre älter sind als du.


Du entscheidest dich für eine nette Begrüssung, die sich bisher bewährt hat, um Diskussionen zu vermeiden. Sofort merkst du, dass deine übertrieben freundliche Art nicht gut ankommt und du dadurch unsicher wirkst. Genau dieses Verhalten provoziert die Jugendlichen und lässt die Situation eskalieren. Du wirst geschubst, fies angerempelt und unhöflich beschimpft. Eingeschüchtert rennst du zurück zu deiner Vertrauensperson. Dir fällt auf, dass sie total verunsichert dasteht, obwohl sie sonst dein Fels in der Brandung ist. Dies bestätigt dir, was sich da gerade abgespielt hat, war wohl ziemlich heikel. Ihr geht hastig weiter, ohne den Konflikt zu klären. Die Situation hinterlässt bei euch beiden ein ungutes Gefühl. Du denkst dir: „Beim nächsten Mal werde ich entweder sofort die Flucht ergreifen oder von Anfang an nicht mehr so freundlich sein!“. Ausserdem hast du gelernt, dass du dich besser nicht immer auf die Entscheidungen deiner Vertrauensperson verlassen solltest. Seit diesem Ereignis versetzt sich dein Körper manchmal wie automatisch in Alarmbereitschaft, wenn du an diesem Ort vorbeigehst. Deine Muskeln spannen sich an, dein Puls rast, dein Atem geht schneller und dein Herz pocht wie wild gegen deine Brust. Du kannst förmlich spüren, wie dein Stresslevel ansteigt, auch wenn überhaupt nichts Bedrohliches zu sehen ist. Manchmal geschieht dies auch an anderen Orten, wenn du an einer Gruppe Jugendlicher vorbeigehst. Du spürst es kommen, aber kannst diese körperliche Reaktion nicht willentlich steuern. Unbeschwerte Begegnungen mit Jugendlichen sind für dich seit diesem Ereignis schwieriger geworden.


Deinem Junghund geht es manchmal vielleicht ganz ähnlich. Nur weil er jung ist, sich für andere Hunde interessiert und sich bei Begegnungen freundlich verhält, heisst dies aber noch lange nicht, dass er sich dabei auch wohl fühlt. Womöglich entscheidet er sich eigentlich nur für eine bewährte Flirt- oder Fiddle about-Strategie, um diese unangenehme Konflikt-Situation möglichst unbeschadet zu überstehen und für sich zu lösen. Er könnte irgendwann aber auch auf die erfolgversprechende Fight-Strategie (Angriff ist die beste Verteidigung) wechseln, wenn sich Flirt nicht bewährt oder Flucht nicht möglich ist. Gewisse Hunde erstarren auch in ihren Bewegungen. Diese Konfliktlösungs-Strategie wird als Freeze bezeichnet. Es gibt übrigens auch keine allgemeine Garantie, dass erwachsene Hunde einem Welpen nichts antun. Nur innerhalb eines geschlossenen, sozialen Gruppen-Verbands kann von einem gewissen Welpenschutz ausgegangen werden. Unterwegs treffen wir aber meistens auf fremde Hunde, weshalb dieses Prinzip nicht greift.


Gute Sozialkontakte sind sehr wertvoll und lehrreich für junge Hunde, aber sie sollten gezielt ausgewählt, achtsam begleitet und kontrolliert ablaufen. Begegnungen mit fremden Hunden können problemlos aus sicherer Distanz, ruhig und beobachtend stattfinden, denn Hunde können sich mit ihren ausgeprägten Sinnesorganen auch so bestens wahrnehmen. Auch wir pflegen gute Sozialkontakte auf Distanz, unsere Hunde haben einfach noch keine Smartphones.


Ich möchte Hunde keineswegs vermenschlichen. Vielmehr will ich aufzeigen, dass gewisse Lern-Mechanismen und körperliche Reaktionen bei Hunden und bei Menschen ähnlich ablaufen. Das hilft uns dabei, unsere Hunde besser zu verstehen und entsprechende Entscheidungen zu treffen.


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24.05.2025 Ein Haus mit Garten, muss nicht sein

Gute Hundehaltende bringen mehrjährige Hundeerfahrung mit, haben viel Zeit, sind bestenfalls im Pensionsalter und körperlich noch topfit. Und selbstverständlich haben sie ein Haus mit Garten. Solche „Wunschprofile“ bilden die Realität nicht ab. Wäre dem so, hätte nur eine sehr ausgewählte Gruppe von Menschen die Möglichkeit, mit Hund zu leben. Diese Anforderungen stellen nicht selten eine Hürde für diejenigen dar, die noch nie einen Hund hatten. Demzufolge lassen sich jüngere Ersthundehaltende eher dazu verleiten, sich einen Hund über Umwege zu beschaffen. Öl in das Getriebe von illegalem Hundehandel und oft zum Leidwesen der Hunde...


Das Gute aber ist, Hunde sind bescheiden in ihren Ansprüchen, wenn wir ihre Bedürfnisse erkennen, sie verstehen und wir ihnen gerecht werden können. Was bringt dem Hund ein Haus mit Garten, wenn er darin vereinsamt? Hunde brauchen soziale Anbindung, Menschen die ihnen die Welt zeigen, bedarfsgerechtes Futter, Pflege und ein sicheres zu Hause, wo sie sich erholen können. Die Sicherheit und der Schutz einer Gruppe mit sozialen Strukturen sind wichtiger, als ein grosses Haus mit viel Umschwung. Ausserdem kann auch ein grosses Grundstück die täglichen Spaziergänge nicht ersetzen.


Klar, ich würde zu einem Haus mit Garten auch nicht nein sagen, aber dies wäre wohl eher mein Bedürfnis. Der Praxistest auf unseren Reisen hat nämlich gezeigt, unsere Hunde finden einen grossen Garten gar nicht so toll. Django: „So eine Frechheit, was soll ich alleine da draussen? Lasst mich gefälligst rein!“ Und Ellis, sofern wir sie denn finden, liegt irgendwo eingekugelt auf maximal 1m² unter einem Gebüsch. Sobald ihr ein Insekt zu nahe kommt, ergreift sie die Flucht und steht sofort vor der Haustür.


Unser Rezept, damit sowohl die Strassen-Streunerin als auch der arbeitswillige Labrador ganz ohne Hundesport in einer Quartier-Wohnung glücklich, ausgelastet und ausgeruht sind: Eine gesunde Balance zwischen haltgebenden Alltagsroutinen, Ruhe, sozialer Anbindung und bereichernden Spaziergängen. Wir wählen verschiedene Routen für mehr Abwechslung, alle gespickt mit den vielfältigen Alltagsreizen, die unsere Umgebung zu bieten hat. Wenn wir sie erkennen und nutzen, dann finden wir fast überall geeignetes "Trainings-Gelände" in unserem Alltag. Lerne auch du deinen Hund besser kennen und finde heraus, was ihr für euren Alltag braucht, damit sich alle wohl fühlen.


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20.05.2025 "Bis eine grännet"
Was ist “spielen” und wie sieht es aus? Was steckt alles hinter einem “Spiel”? Welche Absichten und Ziele haben die Hunde dabei? Will der Hund überhaupt spielen oder will es der Mensch? Wie viele Beteiligte hat ein Spiel? Wie lange dauert ein gutes Spiel? Wo wird gespielt? etc. etc. etc.


Spielen unter Hunden, ein Thema mit viel Potential für Fehlinterpretationen, Missverständnisse, falsche Erwartungen und Konflikte. Ausgewählte Spielsequenzen unter Artgenossen sind sehr lehrreich. Bei ungünstigen Voraussetzungen lernen sie aber nicht immer, was wir uns wünschen. Lerne an unseren Kursen, worauf du beim Spielen achten kannst, damit es allen Beteiligten Spass macht.


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21.04.2025 Kopf oder Zahl?
Entscheidungen treffen ist anstrengend, darum überlassen wir sie gerne dem Zufall. Aber, wer trägt eigentlich die Verantwortung für die Entscheidungen, die wir nicht treffen?


Gewisse Hunde fühlen sich sehr schnell verantwortlich, für uns Entscheidungen zu treffen, wenn wir es nicht tun. Sie regeln die Dinge dann auf ihre hündische Weise. Müssen sie zu oft und zu viel selber entscheiden, kann diese Verantwortung zu Überforderung, Stress und unerwünschten Verhaltensweisen führen. Mit meinem Labrador aus der Arbeitslinie lebe ich mit einem solchen Hund zusammen. Mit seinem Arbeitswillen sieht er in etlichen Situationen einen Auftrag, den er übernehmen könnte. Ohne ganz klaren Rahmen und definierten Pausen, kann er seinen Stress-Level nicht mehr selber regulieren und ist innert kürzester Zeit mit dem Alltag maximal überfordert.


Wir können unsere Hunde entlasten und sie davor bewahren, indem wir ihnen zu Hause gewisse Entscheidungen bewusst abnehmen. Dies können Entscheidungen sein wie: wann geschlafen oder Pause gemacht wird | wo geschlafen wird | wann es losgeht zum Spaziergang | was meins ist & was deins ist | wann es Futter gibt | wann & womit gespielt wird | ob, wann & welche Spielsachen rumliegen | wann wir ihre Nähe & Aufmerksamkeit möchten | wann wir anwesend sind, aber den Hunden nicht zur Verfügung stehen | wer zu Hause willkommen ist & wer Besuch zuerst begrüssen darf | wer den Raum zuerst betritt | wer die Haustüre zuerst verlässt etc.


Wenn klar ist, dass wir zu Hause mitreden, können unsere Hunde womöglich unsere Entscheidungen unterwegs irgendwann besser akzeptieren. Das heisst nicht, dass sie nie selber entscheiden sollen. Fragen wir uns einfach ab und zu: wer entscheidet wann, was und weshalb?


Dadurch regeln wir das Zusammenleben mit unseren Hunden als Sozialpartner. Wir übernehmen Verantwortung, klären was wir möchten und nicht möchten, ähnlich wie in einer WG, einer Paarbeziehung oder in der Familie. Mit Rangordnung oder "dem Hund zeigen, wer der Chef ist" hat dies nichts zu tun. Wenn wir unsere Hunde mit bewussten Entscheidungen aus ihrer Verantwortung nehmen, ihnen den Weg leiten, Grenzen mit liebevoller Konsequenz aufzeigen, gibt ihnen das Orientierung und Sicherheit. Sie lernen, dass sie sich auf unsere Entscheidungen verlassen können. So entsteht eine ziemlich gute Basis für eine stabile Beziehung.


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17.04.2025 Kein Auto? Kein Problem!

Früher hatte ich kein Auto und es war für mich nicht einfach, ein passendes und bezahlbares Training in meiner Nähe zu finden. Die lange Anreise mit ÖV zu abgelegenen Trainingsplätzen war anstrengend und mein Junghund konnte sich dann im Training gar nicht mehr richtig konzentrieren. Darum sind die Treffpunkte für unsere Gruppen-Kurse zentral und zentrumsnah (mit Bus oder Zug ab Bern HB in nur wenigen Minuten erreichbar). Mir ist wichtig, dass unsere Trainings auch für Personen ohne Auto einfach und schnell zu erreichen sind. Wo wir uns beim nächsten Lern-Spaziergang am 25.04.2025 treffen, erfährst nach der Anmeldung oder auf Anfrage.


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11.04.2025 Was für ein toller Start

Zwei wunderbare Mensch-Hunde-Teams, lachende Gesichter und strahlender Sonnenschein gab es an unserem ersten Lern-Spaziergang von heute Vormittag. Gibt es ein schöneres Feedback, als wenn sich eine gestandene, 8-jährige Mischlings-Hündin aus dem Ausland-Tierschutz nach deinem ersten Training genüsslich am Boden wälzt? Das ist schwer zu toppen. Obwohl, diese kleine Teenie-Pudel-Madame hat ebenfalls grossartig mitgemacht und die Erholung nach dem Training mehr als verdient. Auch sie sieht ziemlich entspannt aus auf ihrer Heimreise mit dem Zug. Es kann gerne so weitergehen! Der nächste Spaziergang findet am Freitag, 25.04.2025, 10:00 - 11:15 Uhr statt, ich freue mich auf euch!


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30.03.2025 Hallo Frühling, es kann losgehen

Endlich ist es soweit und die ersten Kurs-Daten für die Lern-Spaziergänge im April und Mai sind gesetzt. 

Start ist am Freitag, 11. April 2025 um 10:00 - 11:15 Uhr. Ich freue mich auf ein lehrreiches und lustiges Miteinander.


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06.01.2025 nein, mein Hund ist nicht perfekt!

Ein paar ehrliche Worte zum Jahresbeginn.

Django ist mein erster Hund und wir leben seit 2016 zusammen. Er ist ein Labrador von der Arbeitslinie, kommt aus einer seriösen Schweizer Hobbyzucht, er hat als Welpe keine schlechte Erfahrungen gemacht und ich habe mit ihm von Anfang an Hundeschulen besucht. Er lernt blitzschnell, hat viel Energie und Ausdauer und eine enorme Motivation. Ich wollte bei ihm einfach absolut alles richtigmachen und trainierte unterwegs täglich, um seinen Bedürfnissen und seinem aktiven Wesen gerecht zu werden.


Trotzdem zeigte mein vermeintlich wohlerzogener Labrador mit etwa drei Jahren die ersten herausfordernden Verhaltensweisen. Er klebte unentwegt an meiner Seite, kam zu Hause trotz (zu) viel Auslastung nicht zur Ruhe, draussen verbellte er plötzlich Jogger:innen, Velos, Kinderwagen, Hunde etc. Er interagierte unbeholfen oder unhöflich mit anderen Hunden und seine Körpersprache wirkte angespannt. Unterwegs irgendwo absitzen und Pause machen war unmöglich und bei den kleinsten Unsicherheiten meinerseits löste er bellend aus. Kurz gesagt, mein Hund konnte auf dem Trainingsplatz vieles wunderbar, war aber nicht sehr alltagstauglich.


Ich verstand die Welt nicht mehr, schämte mich und kam oft an meine Grenzen. Wie konnte das nur passieren?


Mir war nicht klar, was mein Hund eigentlich brauchte. Heute weiss ich, wie sehr ich ihn mit meiner gut gemeinten Auslastung überreizte und ihn durch meine mangelhafte Souveränität, unklare Führung, zu wenig Ruhe und fehlende Strukturen überforderte. Seither haben wir viel gelernt und sind an schwierigen Themen gewachsen. Django ist ein grossartiger Hund und mein bester Lehrmeister. Seine hohe Erregungsempfindlichkeit gegenüber gewissen Reizen, Dynamiken & Konstellationen werde ich aber nicht einfach so „umerziehen“ können. Wir arbeiten täglich daran, dass er sich im Alltag besser entspannen kann oder bei Hunde-Begegnungen zumindest nicht gleich aus dem Fluff fällt. Klappt's trotzdem nicht, hilft mir ein ehrlich gemeintes „Sorry!" mehr, als Schamgefühle, Rechtfertigungen oder Diskussionen. Ja, ein Hund der bellend in die Leine geht ist für mein Bild als Hundetrainerin nicht unbedingt von Vorteil, aber es zeigt die Realität. Denn, es ist nicht immer drin, was drauf steht und was gut gemeint ist, ist für den Hund nicht immer das Beste.


In diesem Sinne, Danke Django für die wunderbare Freundschaft und ein Hoch auf alle, die ihr Bestes geben, sich hinterfragen, durchhalten, Neues wagen und andere nicht aufgrund von einzelnen Situationen vorschnell verurteilen.


Es guets Nöis auersits!


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23.12.2024 Winter
Wir sind zurück und geniessen den tollen Schnee. Schon bald folgen die Kursdaten für die Gruppen-Kurse im 2025, ich freue mich auf euch!


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11.11.2024 Urlaub
Liebe Fluffs, wir sind am Atlantik in den Ferien und ab Anfang Dezember zurück in Bern. Liebe Grüsse. Dominique


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Knuff den Fluff für weiter...